Alles über Bautrocknung
Das Wesentliche über Bautrockner auf einen Blick
Während der Errichtung eines Hauses wird auch viel Feuchtigkeit mit eingebracht (Mörtel, Putze, Beton). Deshalb ist schon während der Bauphase eine Bautrocknung sinnvoll, was später Heizkosten spart. Außerdem kommt es durch Nässe und Feuchtigkeit am Bau oft zu Terminüberschreitungen. Dies können Sie mit einer Bautrocknung durch den Einsatz von geeigneten Entfeuchtern und Gebläsen verhindern.
Nach Wassereinbrüchen - sei es Regen- oder Leitungswasserschäden- muss ein Gebäudekörper zügig getrocknet werden. Einerseits um Schimmelpilz zu verhindern, der schon nach relativ kurzer Zeit entsteht, andererseits, um die Räume schnellstmöglich wieder bewohnbar zu machen. Eine Entlüftung nur über die Fenster durch Stoßlüftung oder gar Kippstellung der Fenster kostet viel Energie und ist auch langwieriger.
Die Entfeuchtung mit dem Bautrockner sollte frühestens zwei Wochen nach Einbau des Estrichs erfolgen. Um Schäden am Estrich zu vermeiden ist der Einsatz nach drei Wochen empfehlenswert.
Bei Leitungswasser und Brandschäden haftet die Wohngebäudeversicherung (plus Stromkosten). Bei Regenwasser oder Überflutungen (wie z.B. 2014 in Münster geschehen) haftet die Versicherung, wenn Sie in Ihrem Vertrag Elementarschäden mit versichert haben.
In Neu- oder Umbauten haftet entweder der Bauträger oder Eigentümer, je nach Vertrag oder Verhandlung der Parteien.
Auch für die weiterverarbeitenden Gewerke (wie z.B. Parkettfußböden, Fliesenlegearbeiten und Malerarbeiten) ist die Feuchtigkeit ein Hindernis. Sie alle brauchen trocknende Untergründe, um Bauschäden wie z.B. Schüssellungen des Parketts, Abplatzungen der Farbe, Schimmelpilzbildung zu vermeiden.
Der Bautrockner sollte i.d.R. in der Mitte des zu trocknenden Raumes aufgestellt werden. Auch richtet sich die Aufstellung nach der jeweiligen Raumgröße. Um eine gleichmäßige Luftzirkulation zu erzeugen, können beispielsweise zusätzlich Axialventilatoren aufgestellt werden.
Das richtet sich in erster Linie nach dem Einsatzgebiet. Insbesondere bei Wasserschäden muss man sich auf eine sehr unterschiedliche Trocknungs- und Entfeuchtungsdauer einstellen. Zur groben Orientierung sollte mit mindestens 4 Wochen gerechnet werden, es können aber auch mehrere Monate vergehen. Im Neu- und Altbau Bereich reichen i.d.R. 4 Wochen aus, als Minimum sollten in Abhängigkeit von der Raumgröße und der Innentemperatur 2 Wochen veranschlagt werden. Entscheidend ist aber immer die Feuchtigkeitsmessung.
Kondenstrockner saugen die feuchte Luft über einen Verdampfer an. Hier wird die Luft unter den Taupunkt abgekühlt und der Wasserdampf der Luft kondensiert an den Rippen im Gerät und wird über einen Schlauch aus dem Trockner abgeführt. Durch die ständige Zirkulation der Raumluft wird die Luftfeuchtigkeit gesenkt und gleichzeitig auch die Feuchtigkeit aus den Wänden, Decken und Böden entfernt.
Wir haben für viele Raum- und Gebäudegrößen den richtigen Bautrockner für Ihr Objekt, sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne!
Zur Unterstützung Ihrer Heizung (oder bevor eine Heizung vorhanden ist) bieten wir auch Elektroheizgeräte mit an (2 KW bis 15 KW), denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen und die Trocknungsgeräte arbeiten effektiver.
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